Mehr Sicherheit im Hamburger Hafen dank Künstlicher Intelligenz – Neue Wege für die Wasserschutzpolizei

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Mehr Sicherheit im Hamburger Hafen dank Künstlicher Intelligenz – Neue Wege für die Wasserschutzpolizei

Die Wasserschutzpolizei Hamburg setzt zukünftig auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, um die Sicherheit im Hamburger Hafen zu erhöhen. Mit Hilfe dieser Technologie sollen undeklarierte Gefahrgüter in Containern schneller erkannt werden. Die Entwicklung dieser Lösung wurde im Rahmen des InnoTecHH Fonds des Amts für IT und Digitalisierung in der Senatskanzlei realisiert.

Im vergangenen Jahr wurden im Hamburger Hafen rund 7,7 Millionen Containereinheiten umgeschlagen, die eine Vielzahl von Waren aus aller Welt enthalten. Darunter befinden sich auch Gefahrgüter, die ordnungsgemäß deklariert werden müssen. Bisher wurden Vorkontrollen manuell und stichprobenartig durchgeführt, was jedoch zu wiederkehrenden Feststellungen führte, dass nicht alle Gefahrgüter korrekt deklariert wurden.

Die KI-basierte Lösung erstellt Empfehlungen für zu kontrollierende Container im Im- und Export mittels Algorithmen. Die Wasserschutzpolizei überprüft dann die identifizierten Ladungseinheiten anhand dieser Vorschlagslisten. Durch den Einsatz dieser Software sollen undeklarierte Gefahrgüter effizienter aufgedeckt werden, was die Sicherheit im Hafen sowie entlang der gesamten Transportkette erhöht.

Staatsrat Jan Pörksen, Chef der Senatskanzlei, betont die Bedeutung des InnoTecHH Fonds für die Innovation in Hamburg und den Mehrwert, den die KI-Unterstützung für die Deklaration von Gefahrgütern mit sich bringt. Olaf Hagenloch, stellvertretender Leiter der Wasserschutzpolizei Hamburg, weist auf die Bedeutung der korrekten Deklaration von Gefahrgütern hin und betont die Bedeutung der KI-Unterstützung für die Sicherheit im Hafen.

Der InnoTecHH Fonds der Senatskanzlei unterstützt Behörden dabei, Innovationsideen mit KI-Fokus zu erproben und umzusetzen. Das Ziel ist es, einen spürbaren Mehrwert für Beschäftigte der Hamburger Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Seit Anfang 2023 stellt das Amt für IT und Digitalisierung Fördermittel und Know-how zur Verfügung.

Mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz will die Wasserschutzpolizei Hamburg also die Sicherheit im Hamburger Hafen erhöhen und undeklarierte Gefahrgüter effizienter aufdecken. Der InnoTecHH Fonds spielt dabei eine wichtige Rolle bei der Realisierung dieser innovativen Lösung.