In den vergangenen drei Wochen führte die Polizei Hamburg gemeinsam mit der Schulbehörde und den Elternräten die Verkehrssicherheitsaktion “Rücksicht auf Kinder…kommt an!” durch. Ziel der Aktion war es, den “Sicheren Schulweg ohne Elterntaxi” in den Fokus zu rücken und Verkehrsteilnehmer für die Gefahren rund um die Beförderung von Schulkindern mit dem Auto zur Schule zu sensibilisieren. Mehr als 400 Einsatzkräfte der Verkehrsdirektionen und Polizeikommissariate führten insgesamt 290 Präventionsmaßnahmen durch.
Im Rahmen von über 250 Verkehrskontrollen im Umfeld von Grundschulen und Kitas überprüften mehr als 550 Polizistinnen und Polizisten knapp 1600 Personen und mehr als 1350 Fahrzeuge. Dabei wurden über 900 Ordnungswidrigkeiten geahndet, darunter Parkverstöße, Geschwindigkeitsverstöße, Verstöße gegen die Kindersicherung, Missachtung der Anschnallpflicht, Missachtung roter Ampeln und weitere Verstöße.
Besonders erwähnenswert war ein Vorfall an einer Grundschule in Billstedt, wo Einsatzkräfte einen Fahrer eines Mercedes Sprinter kontrollierten, der zuvor drei Kinder ohne Kindersitze zur Schule gefahren hatte. Zusätzlich stellte sich heraus, dass dem 28-jährigen Serben die Fahrerlaubnis bereits gerichtlich entzogen worden war. Der Führerschein wurde daraufhin sichergestellt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Die Polizei Hamburg betont, weiterhin Kontrollen durchzuführen, um die Sicherheit auf den Straßen der Stadt zu erhöhen und Verkehrsteilnehmer für die Einhaltung der Verkehrsregeln zu sensibilisieren. Rückfragen der Medien können an Patrick Schlüse, Telefon: 040 4286-56215, E-Mail: patrick.schluese@polizei.hamburg.de gerichtet werden.